Mittwoch, 23. Mai 2007

Ein Anständiger Blogger

Ja, ein anständiger Blogger. Jemand, der seinen Blog pflegt. Die Leser mit neuen Infos versorgt und immer alles auf Stand hält...

Das bin ich scheinbar nicht. Ich bin eher so der Typ, der mal gerne etwas sagt, wenn es was zu sagen gibt. Wenn nicht, dann schreibe ich selten unnützes Zeug. Hm, obwohl. Diesen Post hier mal nicht mitgezählt.

Kaum ein Tag vergeht, an dem nichts aufregendes Passiert. Allerdings kann man ja zum einen nicht alles bloggen, zum anderen will das meiste davon auch kein Mensch wissen.

Ich wollte an sich auch nur sagen, dass ich noch lebe. Mein Wagen verschwindet allmählich aus meinem Keller und das ist gut so. Evtl. kommt es ja noch soweit, dass ich mir nen anderen Anschaffe. Hm, oder nen Fahrrad Anhänger... lol
Ich meine, wie sieht das denn aus: Erst 150 PS, dann scheinbar ohne ersichtlichen Grund den Wagen schlachten, und anschließend nen Fahrad mit Anhänger fahren.
Nein, öko bin ich nicht geworden und Menschen habe ich auch nicht überfahren. Alles andere meiner Meinung nach übrigens auch nicht.
Allerdings lohnt es sich kaum für 3000 Euro nen Auto zu kaufen, wenn man eigentlich nur 1.2 KM einkaufen fährt oder mal 30km nach hause - wo auch nen Zug hinkommen würde und ein Motorrad zur Verfügung steht.

Macht keinen Sinn, oder?

Montag, 14. Mai 2007

Timos Interpretation der Hölle

Guten morgen,

das Wochenende ist vorbei und ein Auto ist nicht mehr unter uns. Es ist mein guter alter XR2i, mit dem ich eine Menge Spaß hatte, sehr viel lernen konnte und doch einiges an Frust einstecken musste.


Der Wagen musste am Wochenende den Weg eines gepressten gehen, vorher haben wir ihn aber quasi komplett zerlegt. Sein Leben unter meiner Hand dauerte 3,5 Jahre und in dieser Zeit habe ich einigen größeren und kleineren Autos das führchten gelehrt. Meine beiden Höhepunkte in dieser Beziehung war ein 170PS BMW Z4, bei dessen Verfolgung ich zum ersten mal durch eine wirklich üble 90° Kurve (ich würde da mit dem Motorrad nicht schneller als 70 fahren) mit 100 durchgezogen bin und der Wagen derbe perfekt in der Spur saß und anschließend gleich auf 135 im 3. hoch gezogen werden konnte. Watt ein Spaß, der gute Mann war sichtlich in Eile - ist aber nur durch Irrsinn weggekommen....
Ein zweites Highlight war ein tiefer, breiter, Chromfelgen-BMW mit vierfach-Auspuffanlage und zwei gut gebräunten schwarzhaarigen Sonnenbrillenträgern drin, die sich auf der Autobahn nicht überholen lassen wollten. Bei 200 hat deren Karre dann aber schlapp gemacht, so dass ich mit meinem 1,5m kleineren, und ungleich höher drehenden, Wagen bei 215 vorbei huschen konnte und in den Genuss zweier äußerst dummer Gesichter kam.

An sonsten war das Leben mit dem Fista eigentlich recht ruhig. Überholen war nie Lebengefährlich, da der Wagen dafür viel zu stark war, langsam fahren war angenehm, da man mit heilem Auspuff gut Cruisen konnte.

Er möge in Frieden ruhen und auf dass seine Innereien in anderen Fiestas weiter leben dürfen!


Lebe Lang und in Frieden...

Donnerstag, 3. Mai 2007

Intel vs. AMD der ungleiche Preiskampf in Interpretation

An einem sonnigem aber zunächst kalten Tag wie heute, fragte ich mich mal wieder was die Preise so unternehmen. Scheinbar nichts, wie ich feststelle. Ein AMD X2 6000+ kostet immernoch 199 Euro. Aber warum bekommt er eigentlich nur mittelmäßige Noten gegenüber den Intelmaschinen?
Ich googlete also los und traf auf eine etwas ältere Seite auf der die dicken AMDs gegen die dicken Intels vergleichen wurden. Im Angebot standen der 5400+, 5600+ und der 6000+ auf der einen - AMD, sowie der E6400, E6600, X6800 und der QX6800 auf der anderen - Intel.

Die Tests sahen vielversprechend aus, bis massives Multithreading angewändet werden konnte. Dies geschieht beispielsweise beim Kodieren von Videos. Der QX6800 zog dabei derartig davon, dass man nicht mehr von Vergleichbar sprechen konnte. Der X6800 ist ebenfalls in mehr oder weniger allen Belange dem AMD-Flagschiff überlegen - bis auf wenige Ausnahmen, beispielsweise beim Speicherdurchsatz, bei dem alle der AMDs deutlich die Nase vorn haben.
Der E6400, sowie der E6600 waren oft nicht viel schneller als der AMD X2 6000+, was mich aufhorchen ließ. Beim E6600 war ein Abstand immernoch vorhanden, beim E6400 jedoch nicht mehr. Oft war er sogar schlechter.

Aus diesem Grund begann ich mich für die jeweiligen Intelpreise zu interessieren und stellte fest, warum die X6800 sowie QX6800 so viel schneller sind. Sie kosten nicht 199, wie der dicke AMD, sondern stolze 890 sowie happige 995 Euro. Da besteht in meinen Augen keine Verhälnismäßigkeit, also auch keine Gerechtigkeit sie überhaupt gegen den X2 6000+ zu testen. Der Preis ist viermal höher, ich sehe einfach den Zusammenhang nicht. Man könnte auch den XQ6800 gegen nen Cray antreten lassen. Absurd.
Daher schaute ich mal auf die vergleichbaren CPUs und sah, dass der E6400 - welcher nur leicht langsamer war als der 6000+ - knapp 40 Euro weniger kostet als der AMD. Beim E6600 war der Preis des Intels ca. 15 Euro über dem AMD.
Ok, dann würde sich ja ein Intelsystem anbieten....

Tut es nicht. Ich schaute mich bei den Boards um und stellte fest, dass den AMD-Systemen ebenbürtige Boards - mit NForce 5 Chipsatz - fasst das dreifache oder mehr. Darin sehe ich wiederum keine Verhältnismäßigkeit. Ein einfaches Intel-Board mit NForce 5 ist nicht unter 170 Euro zu haben. Warum das? Das Boardlayout ist sicher nicht komplexer. Die Intels verbrauchen sogar weniger Strom, stellen damit weniger Anforderungen an die Qualität und die Haltbarkeit der Komponenten... Die Ausstattung ist bei beiden Systemen gleich und so weiter und so weiter....

Ich bleibe also bei AMD, da man einfach dauernt dazu verleitet wird Äpfel mit Birnen zu vergleichen, was ich persönlich total unsinnig finde. Die Preise der Intel-Boards müssen sich angleichen. Wenigstens das...

Mittwoch, 2. Mai 2007

Darf ich Ihnen vielleicht schon ein paar Austern bringen?

So in der Richtung fragte man mich, nachdem ich meinen Martini Rosso mit Eis und einer Zitrone kredenzt bekommen hatte.
Es wurden acht Austern geordert, die gut 5 Minuten später zum Teil auf einem Teller gebracht dargereicht wurden. Ein köstlicher Anblick - ich nahm einen weiteren Schluck Martini.

Die Rede ist von meinem Kurzurlaub in Wustrow an der Ostsee, bei dem wir am ersten Abend ein ausgesprochen feines, leckeres und lächerlich teures Hotellokal aufsuchten um das exzelente Fisch-Buffet zu genießen.
Wir aßen ca. 4h und genossen nebenbei eine mit 69 Euro vergütete Weinflasche, die zu meinem erstaunen sehr lecker war.
Das Buffet ging von einfacher Makrele über Dorsch, Rotbarsch, Tintenfisch und dessen Verwandte, Zander, Steinbutt, Heilbutt zu Al, Hering, Matches, Flusskrebsen, frischen Miesmuscheln und Hummer-Pasti, und wurde von einem hervorragenden freundlichen Koch direkt zum zuschauen zubereitet und mit verschiedenen Soßen, Gemüse, Kräutern oder auch Bratkartoffeln je nach Wahl serviert.

Nein, um keine falschen Gedanken aufkommen zu lassen: Ich habe nicht im Lotto gewonnen, zog keine 4000 Mark ein und bei Los schon gestolpert. Es war zum Großteil eine Einladung meines Bruders - vielen Dank an dieser Stelle -, der von diesem Hotel nicht nur unendlich überzeugt war, sondern zugleich einige, aber nicht ausreichend viele Wertgutscheine besaß, die zusammen mit der Einladung durch meine Eltern - ebenfalls vielen Dank - ausreichten um den Abend für vier Personen zu finanzieren.
Es war ein einmaliges Erlebnis und es war eine große Freude einmal so richtig fein zu essen. Kaum zu fassen allerdings, was für Geld man an so einem Abend raushauen kann, da wundert mich nicht, dass Hotel recht gut ausgestattet war und praktisch direkt am Wasser stand.

Der Rest des Urlaubs wurde kontrastreich im Wohnwagen auf einem Campingplatz gewohnt, jeden Abend haben wir gemütlich gegrillt, ich habe für meine Verhältnisse unendlich viel gelesen ud sogar Farbe bekommen.

Ein sehr sehr schöner Kurzurlaub für den ersten Mai :D

MFG an alle gut erholten und denen die es werden wollen :)