Sonntag, 16. Dezember 2007

Overclocking für ambitionierte Anfänger - Zusatz

Nun ja,

ich habe mal ein wenig herum getestet und stelle fest, dass das Übertakten der Graka in Crysis an stellen mit ca. 1,2millionen Polygonen mit allem auf "high" satte 10 FPS bringt!

Von 30,2 auf 40,4 fps!! Das ist eine enorm gute Ausbeute und spricht stark dafür die Karte für kritische Situationen hoch zu takten.

Nur zur Info,
Timo

Montag, 10. Dezember 2007

Overclocking für ambitionierte Anfänger

Moin,

da ich damit eigentlich normalerweise wenig bis garnichts am Hut habe, bin ich eigentlich ein Neuling was Overclocken angeht. Ein wenig Erfahrung habe ich natürlich, da ich einfach schon zu lange dabei bin um noch nie übertacktungsversuche unternommen zu haben.

Da ich Crysis sehr gut finde, es jedoch auf meiner drei Monate alten Hardware auf "Hoch" (nicht "sehr Hoch") zum Teil nur mit einigem Ruckeln spielen kann, entschloss ich mich vorgestern zunächst meine Grafikkarte zu übertackten.

Mein Rechner ist links unter "Gekaufter Rechner" zu sehen. Die Basis muss ich hier also nicht nochmal extra aufzählen. Die GeForce 8800GTS bietet 96 Shader Pipelines, die GTX bereits 128. Um diesen Verlust aus zu gleichen, musste ich meinen

  1. Shader Core von 1,2 GHz auf auf 1,7Ghz
  2. GPU Core von 500 Mhz auf 670 Mhz
  3. Speicher von 800 Mhz auf 1000 Mhz (1600 Mhz DDR -> 2000 Mhz DDR)
übertackten.

Dadurch waren deutliche Leistungssteigerungen zu bemerken. Das Spiel lief wesentlich spielbarer. Wo vorher 20-25 Bilder / Sekunde zu betrachten waren, liefen anschließend 30-35 über den Screen. Das Ergebnis kann sich also deutlich sehen lassen.

Da mir das allerdings noch nicht reichte, habe ich mich kurz über meinen Core2Duo E6750 informiert und festgestellt (natürlich nicht ganz unvorbereitet), dass er von 2666Mhz auf 3000Mhz pro Kern ohne Probleme übertacktet werden kann. Da mein Hauptspeicher ebenfalls statt 800 Mhz DDR auch 900 Mhz DDR verträgt, war das also kein Problem.
Mein P35 Chipsatz stellt mit sogar die für die CPU benötigte Core-Spannung automatisch ein. Das ist zwar nicht ganz optimal, führt jedoch erstmal zu einem laufenden System.

Ich werde nochmal etwas experimentieren die nächsten Tage, aber bisher bin ich recht zufrieden. Ein paar Benchmarks sollten folgen, um das Ergebnis zu validieren.

Hier noch ein paar Bilder:




Gruß
Timo

Freitag, 30. November 2007

Philips PCVC680K mit Windows Vista

Hallo zusammen,

nachdem ich mich gestern wundern musste, dass unter meinem neuen Vista (ja, ich will eigentlich auch lieber XP nutzen, aber Hardware Hersteller zwingen mich durch schlechte Treiber für XP auf Vista um zu migrieren) meine alte Webcam: Philips PCVC680K nicht erkannt wird, die unter XP problemfrei ansprang, suchte ich heute ein wenig herum:

http://macbirdie.spaces.live.com/blog/cns!2578432CFED5E9D5!213.entry


Dort findet man einen Treiber, der die Camera unter Vista zu laufen bringt. Er ist aus Windows Server 2003 Treibern zusammen gebraten worden und läuft wohl einwandfrei. Ich teste den gleich mal und wenn sich nichts ändert, bleibt der Post hier so stehen.

Auf der Philips Homepage ist zu lesen, dass die Camera zu alt ist und es daher keine Vista Treiber für das Modell gibt. Eigentlich lächerlich, wenn man bedenkt, dass es bei erscheinen eine der mit abstand besten Webcams war, die gebaut wurden. Zugegeben, das war zu D-Mark Zeiten, aber auch heute sehen sehr viele Webcams gegen diese Baureihe wirklich alt aus.

Ich lege also ein Ei auf alle Hersteller die Treiberhacking illegal finden und lade den Treiber notfalls selbst hoch, wenn jemand meine den im Link hinterlegten zu löschen.

Samstag, 17. November 2007

Grafikkarten und anderer Dünnpfiff

Willkommen liebe Leser zu einer weiter Folge: McNugget regt sich tierisch auf!

Es nervt mich im Augenblick sehr, wie mit Preisen für gewisse Produkte umgegangen wird. Angefangen beim lächerlich teuren IPhone, dass nach nur sehr kurzer Zeit knapp 30% im Preis gefallen ist. Zurecht regen sich die Käufer auf!

Dann gibt es den Arbeitsspeicher, bei dem ich mich aber lieber nicht aufregen möchte, denn vielleicht will ich nochmal 2GB nachkaufen bei den Preisen.

Was mich aber wirklich stört ist der ohnehin schwachsinnige Graffikkartenmarkt. Ich habe meine Graka im August gekauft. Sparkle 8800 GTS mit 640MB bei K&M für 330 Euro. Damals recht neu, Preisstatib seit einigen Monaten. Wir haben grademal November und es ist die 8800GT mit 512 MB erschienen. Das freche an der Karte ist die bösartig hohe Performance bei diesem abartig niedrigem Preis. Ich will mich nicht über den geringen Preis aufregen, ich rege mich nur darüber auf, dass die GTS langsamer und immernoch deutlich teurer ist. Warum soll ich also als Kunde einem Hersteller vertrauen, der einen Augenscheinlich hinters Licht führt. Das zeigt doch offensichtlich, dass die GTS nicht so teuer sein muss. Der Fertigungsprozess - sofern er wirklich so viel günstiger ist - muss sich doch auf die GTS übertragen lassen! Und warum bekomme ich mein Geld nicht zurück.... Fragen über Fragen... Ich hasse Grafikkarten...

Dienstag, 6. November 2007

Das Abenteuer "Smart"

Junge junge,

und schon wieder ein Ereignis der fünften Art.
Ich fuhr heute so leicht gelangweilt von der Arbeit nach hause. Gelangweilt allerdings durch die Fahrt, da ich die fast jeden Tag fahre und eigentlich recht gut gelaunt war.

Egal, ich fuhr so 60 und kam bei diesem Sauwetter an eine lange abschüssige Autobahnauffahrtskurve die ich leicht mein Auto provozierend nehmen wollte, um den Wagen selbst weiter besser kennen zu lernen.

Ich stellte an den Vorderrädern dann in der Kurve sehr leichten Schlupf fest, so dass ich beschloss geringfügig vom Gas zu gehen, um die Gewichtsverteilung etwas nach vorne zu verlagern. Das Ergebnis war ein spontanes Ausbrechen an der Hinterachse. Ich lenkte in meiner Verwunderung stark gegen, was mich zum Glück etwas weiter ins Kurven-Innere trug, jedoch zu meinem problematischen Kurs sehr wenig Konstruktives bei tragen konnte. So drehte ich mich fröhlich rutschend, während der Verkehr hinter mir glücklicherweise abbremsen konnte, vor mich hin. In der Hoffnung, dass mich mein starkes Einschlagen nach rechts zum Gegenlenken am Ende der Drehung wieder grade stellte (nach links rückwärts rutschend und nach rechts eingeschlagen treibt den Wagen zu einer Volldrehung, als nach links rückwärts rutschend und nach links eingeschlagen), tat ich nichts außer warten. Tipp: Nie die Bremse treten wenn man rutscht, es sei denn man hat die Chance auf allen vier blockierten Rädern in eine bestimmte, freie Richtung weiter zu rutschen!
Beim Bremsen in rutschigen Kurven verschlimmert sich an sonsten alles! Man rutscht beispielsweise gradeaus in Kurven, also die Leitplanke!

Ich drehte mich immernoch, mittlerweile waren 270° vergangen, die beiden hinter mir waren sicher verwirrt und verängstigt. Ich kam bis knapp 300°, als mein Wagen ein Meter vor der Leitplanke fast zum stehen kam.
Plötzlich war ich auch verwirrt und wusste nicht mehr was zu tun war, um das gewollte zu erreichen. Ziel war es ja immernoch den alten Kurs wieder auf zu nehmen, mein Hirn war aber für einen Augenblick nicht in der Lage eine Lenkbewegung von der Leitplanke weg zu bewerkstelligen. Daher entschied ich mich während meiner sehr zaghaften links-lenk-Bewegungen dazu doch mal die Bremse zu treten - ich fuhr ja kaum noch - um mich so doch vor der Leitplanke zu bewahren.

"Alter Schwede, weiche Knie vor Ehrfurcht!" - Ich hupte zweimal, wunk, und fuhr frohen Mutes und etwas euphorisch auf die Autobahn rauf, nichts passiert, aber wieder was dazu gelernt....

Die Serienreifen des Smart sind leider auf Nässe mit extremer Vorsicht zu genießen. Der Wagen bleibt damit einfach nicht in der Spur. Wer das Gegenteil annimmt, wird unter Garantie bestraft.

Allzeit gute Fahrt..

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Besuch an der Nordschleife

Die Nordschleife.... im Grunde braucht es kaum mehr Worte um sie zu beschrieben. Die Grüne Hölle ist in vielen Augen eine Rennbahn wie keine andere. Einmalig in ihrer Länge, einmalig in der Kurvenanzahl, einmalig auch im Schwierigkeitsgrad und zu guter letzt einmalig in der Belastung für Mensch und Maschine. Die Strecke ist eben nicht ganz normal.

Man fährt von hier aus ca. 430km hin, kann direkt von der Hauptstraße über einen kleinen Parkplatz zu einer Schranke, Karte reinschieben, und ab auf die Piste. So war das auch bei mir.

Ich habe vor kurzem einen Probe-Fahrer, den Benne aus dem Probe Forum, kennengelernt, der mich recht kurzfristig zu einer Nordschleifenrunde einlud. Gleich am nächsten Tag bin ich mit meinem kleinen Smart aufgebrochen um nach Bottrop zu fahren.
Dort endlich angekommen gings mit dem Probe weiter in Richtung Nordschleife. Die Fahrt selbst war ein Ereignis für sich, da sein Probe vollkommen auf Nordschleife getrimmt ist. K-Sport Bremsanlage sowie K-Sport Gewindefahrwerk, Sport-Stabilisatoren, Rennreifen, König Sportsitze und wo weiter und so weiter. Nach der ersten Kurve an einer Autobahn auffahrt mit knapp 100 schaute er entspannt in meine Richtung und meint: "Du hast doch nichts gegen Scheerkräfte, oder?" ... ohm, noch gehts mir gut :)
Der Kölner Ring war wie üblich einigermaßen zu, wir sind aber doch recht gut durchgekommen. Im Raum Koblenz wurde die Gegend dann wirklich schön. Die Landschaft ist wirklich herlich, viele Berge, kleine Flüsschen und sehr rustikal- gemütliche Dörfer.
Kurz vor dem Ring trafen wir einen alten Kumpel von Benne und folgten ihm ohne Pause gleich auf den Ring.....

Sagen wir mal, es war ein einschneidendes Erlebnis, gleich auf die Piste zu gehen. Zunächsteinmal war ich von der Fahrt noch einigermaßen überwältigt, saß ja schon 5h im Auto, und zum Anderen hatte ich mein Hab und Gut noch garnicht richtig verstaut. Egal, Spaß muss sein, also los gehts!
Gleich in der ersten Kurve (Hohenrain) stellte ich fest, was Scheerkräfte eigentlich wirklich sind, warum Porsche doch nicht so schnell sind, und dass ein durch die gegend fliegender Helm recht laute Geräusche machen kann. "Ähm, Timo, wo ist Dein Helm?!" - zack nach hinten gegriffen, gleich erwischt, während der nächsten Kurve (CocaCola-Kurve) mit nach vorne, zwischen beiden Sportsitzen durch und zwischen meine Beine geklemmt.
Bei Hatzbach gehts für meine Begriffe recht steil abwärts, so dass man seine Ohren für einen Augenblick lang merkt, während man auf ca. 150 beschleunigt. Macht aber nichts, da man gleich im Anschluss mit ca. 150 durch die nächste Kurve zieht (Werte sind grade geschätzt) bis man bei den Hocheichen zum zweiten mal die volle Entfaltung der Bremsanlage zu spühren bekommt.

Anschließend nimmt man, was der Wagen her gibt, um beim Flugplatz mit sehr hoher Geschwindigkeit die Linkskurve zu ziehen. Irgendwo da hatten wir den ersten Porschefahrer vor uns, den wir in der Außenkurve bei ca. 40% mehr Geschwindigkeit stehen ließen.
--Absurd--

Der darauf folgende Streckenabschnitt ist für hohe Geschwindigkeiten gedacht, die leichten Unebenheiten machen weniger der Maschine, jedoch mehr dem Menschen aus. Während man in einer irsinnig langen linkskurve auf ca. 210 zieht, rauscht 2m von einem entfern die Leitplanke vorbei. Wagt man einen ungeübten Blick aus der seitenscheibe vergisst man schnell, dass man bei jeder Bodenwelle Probleme mit der Schwerkraft hat - während man den Helm, das Notebook und die Digicam versucht festzuhalten, neben sich selbst natürlich. Am Aremberg vorbei durch den Torbogen in Richtung Adenauer-Forst lernt man langsam die Scheer- und die Schwerkraft zu ignorieren, während die eine oder andere Curb versucht den Sitz strittig zu machen.
Das folgende Bremsmanöver erinnert einen abermals an die verdammt gute Bremse, während man erstaunlich moderat den Kiesgrube rechts liegen lässt: "Hier ist es gefährlich, da musst Du aufpassen." klang es in ruhigem Ton, während der Fahrer - inzwischen hatte ich den Namen vergessen - wieder aufs Bodenblech drückte.

....

Irgendwann später - nachdem man allmählich gefallen an der rasanten, grenzwertigen und harndrangfördernden Fahrt findet, sieht man das Karussell zum ersten mal. Das ist wirklich so derartig bekloppt, dass man da nur mit 80 durch fahren kann. Sonst wirds unangenehm, man dreht sich, oder öhm, man macht sich den Unterboden kaputt. "Hey, jetzt kommt eigentlich erst meine Lieblingsstrecke!"... ist das ein gutes, oder ein schlechtes Zeichen!?
Da ich bereits zahllose male die Nordschleife in GTR 1 gefahren war, wusste ich, dass die Hohe Acht und speziell der Wippermann seinen Namen zurecht trug. Lange S-Kurven mit rechts-links Curbs machen allmählich Freude, abfliegen konnte ich nun ja nicht mehr - ich fühlte mich mittlerweile unsterblich, offenbar hatte Benne nach seinen knapp 70 Runden ein Abkommen mit dem Sensenmann getroffen "Mein Wagen ist schwärzer als dein Mantel, also lass mich fahren!" - so dass wir mit ca. 180 in Richtung Eschbach ballerten.
Der Rest hat dann richtig Spaß gemacht, Brünnchen und der Pflanzengarten waren zwar eine echte Herausforderung für meine von der herfahrt geplagte Blase, allerdings wurde ich wieder duch einen weiteren Porsche in der Außenkurve versöhnt :)
Am Schwalbenschwanz angekommen musste ich dann doch mal die 4-Punkt Gurte benutzen, da ich vergessen hatte meine Füße ans Bodenblech zu pressen. Der Galgenkopf war dann nurnoch Formsache, die wir, wie alle vorherigen Kurven auch, mit vier quitschenden Reifen im Vorbeiflug an einem weiteren Sportwagen hinter uns brachten und die Zeitmessung dann knapp hinter einem weiteren Porsche in der Döttinger Höhe mit 8:41 (oder waren es 8:43?) beendeten.

Eine wahrhaft unglaubliche Aktion! Als ich aus dem Auto stieg war mit ehrlicherweise leicht übel. Ich war bisher noch auf keiner Rennstrecke, meine Erlebnisse mit dem Fiesta gingen nicht über 20km, sondern lediglich über 20m. Es war schlicht überweltigend dies alles in der kurzen Zeit gesehen zu haben. Meine innere Freude war daher groß als ich den Rest des Tages resümierend vor mich lebte - und sicherlich etwas unglücklich drein schaute.
Benne ist anschließend noch ein paar Runden gefahren, einmal mit seinem Probe, einmal mit der Supra eines neuen Kumpels - Grizzly aus dem Supra-Forum. Wir waren beide sehr zufrieden :)

Nach einigen weiteren Fotos und einer Menge netter Gespräche und Fachsimpeleien sind wir noch zu einem kleinen Restaurant gefahren um leckere Schnitzel zu essen. Hier schlossen wir mit einem wirklich guten, zarten Schnitzel bei Pommes und Cola den Tag ab.
Ich fühlte mich wieder sehr wohl und war vollkommen davon überzeugt, dass sich die lange Tour für mich gelohnt hatte. Ich hoffe es ging meinem freundlichen Fahrer Benne auch so. Von mir aus könne wir das jeder Zeit wiederholen!

MFG und fahrt auf die Schleife - aber vorsichtig!
Timo

Mittwoch, 19. September 2007

Meine neue Lieblingswebseite

Ich wollte gerne mal ein paar Zeilen zu meiner neuen Lieblingswebseite schreiben.
Ich hatte die Hoffnung auf aktuelle Informationen bereits fast aufgegeben, als ich feststellen musste, dass http://www.raumfahrt24.de/ seit über einem Jahr nichts mehr zu vermelden hat. Die Artikel dort waren eigentlich nicht ganz schlecht. Für den gemeinen Mann geschrieben und somit leicht verständlich, dabei aber ausreichend um die Phantasie an zu regen.

Mittlerweile - musste ja dringend Ersatz her - bin ich großer Fan von http://www.raumfahrer.net/. Klingt ähnlich, ist aber deutlich technischer aufgemacht und bietet außerdem die ausführlicheren Artikel. Diese sind dazu nicht nur gut zu lesen, sondern auch hochaktuell. Es wird beispielsweise jede Woche einmal über die ISS berichtet. Das neue Ares-Programm wird ausführlich beleuchtet und auch das geplante LandeModul vorgestellt.
Für den bereits gut informierten Leser mag das alles wenig spannend sein. Für den Suchenden, der Neues über den aktuellen Stand der Raumfahrt erfahren möchte, ist diese Seite ein absolutes Muss!

Eine weitere sehr gute Seite scheint sich hier zu verbergen: http://www.astrolabium.net/.

Ich freue mich auch gerne über andere, vergleichbare Seiten, allerdings denke ich im Augenblick ist dies in der Tat die beste Deutsche Raumfahrtseite im Netz.

Viel Spaß beim Stöbern!

Gruß
Timo

Freitag, 14. September 2007

Kleines Uboot-Update...

Ja, eigentlich wollte ich nur das neue Video zeigen.



Gruß
Timo

Sonntag, 9. September 2007

Weitere Erinnerungen an mein Auto...

Ich buddel grade in meinen Archiven herum und finder allerlei kleine Leckerbissen über meinen alten Festa XR16 16V:



Das war der einer der ersten Tests mit der Megasquirt ECU. Die Maschine läuft hier im Standgas viel zu mager, weswegen sie ohne Gas zu geben von alleine ausgeht. Aber der Sound der originalen Auspuffanlage ist schon immer so derart geil gewesen, dass ich das Video allein deswegen online stellen musste :)



Dieses Video zeigt einen kleinen Testrun auf Winterreifen bei nasser Straße. Ich fahre da ne Autobahnauffahrt hoch und die dünnen Räder wollen net so richtig haften... Naja. Jedenfalls ist nochmal das Armaturenbrett zusammengefasst und dessen Funktion wird ebenfalls etwas gezeigt, so dass man eine Vorstellung vom damaligen Einbau bekommt.



Dieses Video zeigt meine damalige offene Rennspritze im Einsatz, nachdem wir grade den Ventildeckel pulverlackiert hatten - vielen Dank an Arne an dieser Stelle!



Zu letzt nurnoch ein altes Video aus einem sehr heftigen Winter bei uns im Norden :)

So, das wars dann auch von mir...

Die letzte Ölung

Mal wieder ist ein Stück vorbei. Ein Stück, das eine kaum zu erwarten kurze Zeitspanne gedauert hat. Wiedermal war viel Arbeit, Frust, Improvisation und sehr viel Einsatz gefordert und am Ende ist alles doch einen akzeptablen Weg gelaufen.
Die Rede ist von meinem Studium. Ja, natürlich ist es noch nicht vorbei, allerdings ist der aufwendigste Teil, jener, der jedes halbe Jahr einen Haufen Prüfungen mit sich brachte, vorrüber.
Kaum zu fassen, wie schnell die Zeit an einem vorbei streicht. Ich studiere nun exakt vier Jahre Informatik. Dabei waren ein paar echte Klopfer, wozu ich definitiv Analysis 1+2 zähle. Mathemathik ist nicht grade mein Spezialgebiet, insbesondere wenn es in den Prüfungen darum geht, wer am schnellsten mit der Hand schreiben kann. Meiner Meinung nach sind Prüfungen bei denen man nicht nachdenken darf, da man ansonsten nicht mehr mit den Aufgaben durch kommt, unrealistisch und nicht sonderlich angebracht. Aber das ist ein anderes Thema, denn ich glaube auch weiterhin, dass die Prüfungen in den ersten vier Semestern zum Filtern von Studenten verwendet wird. Alles möglichst überfordernd, schnell und bloß keine Zeit lassen.
Im Hauptstudium, nach dem 4. Semester, wurde es da schon deutlich ruhiger. Die Fächer bekamen mehr Tiefe und alles in allem waren auch die interessanteren Themen dabei.

Die letzten vier Wochen waren allerdings wirklich hart. Ich arbeitete an den Vorbereitungen für meine letzten beiden Prüfungen. Mikrorobotik 2 und Fuzzi-Logik, Neuronale Netze. MR2 hatte zwei 400 Seiten Skripte, NeuroFuzzi ein 400 Seiten Skript. Etwas über vier Wochen um beides zu lernen. Da die Prüfungen zwei Wochen auseinander lagen, habe ich die ersten zwei Wochen MR2 gelernt und die zweiten zwei Wochen NeuroFuzzy. Das Endergebnis ist schon recht gut geworden, aber was bleibt sind die Schmerzen und die Unruhe der letzten Wochen. Sitzt man so lange in einem Raum, bewegt sich kaum, ließt und schreibt und rechnet.... am Ende raucht einem derart die Birne, dass man nicht mehr weiß wieviel Arme man grade am Körper hat.
Durch den ganz Stress hatte ich dann zuletzt NeuroFuzzy und muss sagen, dass es die nervöseste Prüfung meines Lebens war. Ich glaube ich war einfach nicht mehr auf der Höhe, hatte aber einen enormen Anspruch an mich selbst und wollte bis zur letzten Sekunde für eine sehr gute Note kämpfen. Während der Prüfungen und vor allem kurz vorher ging es mir daher sehr schlecht - obwohl ich ansonsten eigentlich ein recht ruhiger Zeitgenosse bin.

Nundenn, dieses Kapitel ist nun abgehaakt, ich kann endlich mal wieder versuchen abzuschalten, um mich auf andere wichtige Dinge zu konzentrieren: Die Projektgruppe erfordert noch einen Monat gesteigerte Aufmerksamkeit: Wir bauen seit einem Jahr ein Uboot, in diesem Fall ein AUV - Autonomes Unterwasser Vehikel, welches kurz vor der Fertigstellung steht. Hier ein kleines Video, wie das ganze im Test-Stadium in Betrieb aussieht:



Dazu kommt nun im kommenden halben Jahr meine Diplomarbeit. Dazu möchte ich aber später mehr schreiben.
So nun bin ich müde und geh ins Bett mein Buch lesen...

Dienstag, 4. September 2007

Wenn nicht schießen, was dann?

Heute ist ein besonderer Tag in der Debatte um die Killer-Spiele.
Seit heute kann man das Buch »Schluss mit dem Gewalt-Tabu!« vom Pfarrer Thomas Hartmann im Laden kaufen, wie Gamestar und zuvor Golem berichten. Das Buch springt endlich auf Themen an, die unter meinen Freunden bereits seit Anbeginn der Debatte brodeln, jedoch nie zum Ausdruck bzw. zur Geltung gebracht werden konnten.
Insbesondere meine ich damit die Verantwortung der Eltern, mit Kindern über die Spiele die sie spielen zu diskutieren und dem Kind ein klares Verständnis dafür zu vermitteln, dass es sich um ein Computer-Spiel handelt und warum das so wichtig ist. Er geht natürlich noch auf viele andere Bereiche zu diesem Thema ein, dies halte ich für mich persönlich jedoch für das treffendste, da ich selbst mit meinen Eltern des öfteren ähnliche Diskussionen hatte.

Ich erinnere mich zurück an das indizierte Wolfenstein 3D, Doom 1-2 und später auch Unreal. Wolfenstein und Doom wurden damals Mitte der 90er von Id-Software programmiert, Unreal Ende der 90er von Epic-Games.
In Wolfenstein3D, eines der ersten 3D-Ballereien überhaupt, lief man durch eine sehr primitiv dargestellte Welt. Es gab ausschließlich 90° Ecken, so dass sämtliche Räume sehr steril aussahen. Sämtliche Figuren waren animierte 2D-Bilder die im Raum platziert wurden. Das Setting des Spiel gab jedoch Anlass zur Sorge, da es sich um einen großen Nazi-Bunker handelte, an dessen Wände - zumindest in der Englischen Version - Hakenkreuze und Bilder von Adolf Hitler zu finden waren.
Für meine Eltern - erlebten beide grade nichtmehr diese Zeitepoche - war das befremdent und beängstigend, schließlich könnte dies ein Zeichen zu einer möglichen Hingezogenheit zu diesem Thema bedeuten. Ich glaube ich war damals 10-12, wusste allerdings schon recht genau worum es ging und war mir außerdem bewusst, dass es nur ein Spiel sei. So versuchte ich zu vermitteln, dass ich mich in einer virtuellen Realität bewege (ja, das ist kein Scherz, wenn man mit 9 Jahren seinen ersten Rechner zerlegt und wieder zusammen gebaut hat) ich da schließlich nicht bei Freunden zuhause, sondern bei Feinden im Keller bin. So Ballerte ich munter weiter und besiegte am Ende des Spiels Hitler in einem völlig abwegigen Kampfanzug persönlich.

Seither habe ich keine Affinität für das Naziregime oder dessen Gedanken gefunden, das Gegenteil ist der Fall.

Doom hingegen war einfach nur suchen und zerstören. Zumindest, wenn man kein Enlisch lesen kann. Ich gehe bis heute davon aus, dass die Story keinen Oska verdient hätte :P
An einigen Stellen war das Spiel jedoch auch für mich zu viel, zu viel dunkel, zu viel Überraschungen, recht viel Blutdarstellung. Ich mochte das nicht so. Klar war da mal nen sehr spaßiger Abschnitt, aber alles in allem war das Spiel für mich einfach nicht interessant genug. Auch darüber haben wir gesprochen. Wenn auch nur zwischen Tür und Angel, aber auch weiterhin habe ich meinen Standpunkt vertreten genau zwischen Realität und virtueller Realität unterscheiden zu können. Meinen Eltern gefiel das Spiel weiterhin nicht, haben es mir jedoch auch nicht verboten.
Interessanterweise war dies eine äußerst hinterhältige Strategie, da mir das Bewusstsein des nichtakzeptierens meiner Eltern auf dauer zu schaffen gemacht hat, so dass mir das Spiel mitunter auch wegen meinem schlechten Gewissen meiner Eltern gegenüber immer weniger Spaß gemacht hat, so dass ich es nie zuende gespielt habe...

Unreal war ein neuer Schritt. Mittlerweile war ich zwischen 15 und 16 Jahren (grob geschätzt) und las Computerspielezeitungen. Unreal war schon sehr früh auf der Liste der zu spielenden Titel, da ich unglaubliches Interesse für die neue Grafiktechnologie hatte und soeben einen 3dfx Voodoo1 Grafikbeschleuniger mein Eigen nennen konnte.
Das Spiel selbst war story-technisch noch nicht so richtig interessant, da für die Englische Version mir leider noch der Spaß am Englisch fehlte und ich somit die verteilten Tagebucheinträge der "herumliegenden Leichen" selten las. Vielmehr nahm ich mir an besonders schönen Stellen Zeit mir die spektakuläre Grafik anzuschauen. Stellen wie der große Wasserfall im ersten Level, oder die Wasserdarstellung mit Echtzeiteffekten auf der Oberfläche waren bis zu diesem Zeitpunkt noch nie da gewesen und lösten eine ungeheure Begeisterung aus. Das Spiel sorgte an anderen Stellen mit Schockmomenten wie beispielsweise aus den Filmen Alien 1 und 2 bekannt für Stimmung und Gänsehaut. An ausgesuchten Orten konnte man aus dem Hintergrund ängstliche Schreie aus Zimmern hören, die mich nicht selten zum stehenbleiben und überdenken meiner Handlung bewegten (geh ich weiter und sterbe, oder speicher ich erstmal und mache Pause....)
Auch Unreal hat mir in meiner Entwicklung jedoch dennoch nicht geschadet. Eher das Gegenteil ist der Fall. Nach einiger Zeit entdeckte ich meine Begeisterung selbst im Spielebereich kreativ tätig zu werden, so dass ich den bei Unreal beiliegenden Leveleditor zur Hand nahm und meine ersten Gehversuche damit unternahm. Bald wurde klar, dass die Anzahl an Buttons und Tastaturkommandos für einen Hilflosen 16 Jährigen doch ein wenig zu viel war, so dass ich begann nach Anleitungen im noch recht neuen Internet zu suchen. Zu meinem Erstaunen gab es recht viele, allerdings einfache und zudem nur Englische Tutorials. Ich quälte mich also durch die Texte und lernte so enorm schnell mehr oder weniger umgangssprachliches Englisch, da sämtliche Anleitungen von Privatpersonen, überwiegend aus den USA stammten.
Als ich eingermaßen mit dem Editor umgehen konnte, eröffnete ich aus diesem Grund eine eigene Tutorialseite komplett auf Deutsch
im Internet, um auch den deutschen die Möglichkeit zu geben mit dem Editor zu arbeiten, wenn man kein Englisch beherscht. Mit über 30 Tutorials zu allen möglichen UnrealEditorbezogenen Themen steckte eine sehr große Menge Arbeit in dem dreijährigen Projekt zu dem viel Organisation und Ausdauer gehörte, da zum gleichen Zeitpunkt weitere deutsche Seiten auf den Markt drängten.

Mit diesem Langen Eintrag ist hoffentlich meine Erfahrung mit dem Spielen solcher Spiele klar geworden. Ich habe oft mit meinen Eltern darüber gesprochen, die mich nicht selten dazu anhielten genau über meine Entscheidung solche Spiele zu spielen nachzudenken. Das tat ich, wenn auch zunächst mit ein wenig Widerwillen. Jedoch führte dies zu meiner Lust selbst kreativ tätig zu werden statt einfach nur zu konsumieren. Auch dieser Prozess ist eine Art des Auslebens von Agressionen und Angstbekämpfung. Ich war durch den UnrealEditor in der Lage kleine Weltausschnitte zu erschaffen in denen Elemente vorkamen die mir selbst ebenfalls Angst machten. Durch das erstellen und anschließende Testen (Spielen) der Level konnte ich so entsprechende Angste durchleben, allerdings mit dem Wissen genau die nächsten Schritte zu kennen die zum Lösen des Problems oder des Rätzels notwendig waren.
Auf diese Weite erweiterte ich ebenfalls meine Soziale Intelligenz, da ich vorraussehen musste, was der Spieler im nächsten Augenblick tut, um ihn entsprechend überraschen zu können, oder ins Staunen zu versetzen.

Unreal war nicht das letzte Spiel für das ich Maps erstellte, da meine erworbenen Erfahrungen leicht auf andere Spiele übertragbar waren. Später begann ich Spiele zu entwickeln und eigene Programme zu schreiben.
Heute ist analytisches Vorgehen und Planung der nächsten Schritte eine sehr positive Angewohnheit von mir, die ich meiner Meinung nach nicht so ausgeprägt haben hätte können, hätte ich damals nicht diese Spiele gespielt und auch mit meinen Eltern darüber diskutiert oder ihnen von meinen neusten Kreationen erzählt.

Dienstag, 28. August 2007

Smart bleibt hart?

Im Zuge der letzten "Reperatur" wurde mal wieder ein kompletter Ölwechsel mit Filter durchgeführt. Dazu wurde ein nicht genauer spezifiziertes Additiv gegeben, da das SmartCenter davon ausgeht, dass die Kolbenringe unter Umständen defekt sein könnten.

Ich bin anschließend knapp 200km Autobahn und Landstraße gefahren. Da der Wagen nach der Werkstatt bei mir mit auf Max stehendem Öl ankam und ich ein paar Tage Später mit auf dreiviertel stehendem Öl losgefahren bin, dachte ich eigentlich, dass nun kein Öl mehr vorhanden sei. Aber falsch gedacht. Während der Fahrt scheint sich (das ändert sich bestimmt noch) nichts mehr verändert zu haben. Meine Messung einen Tag später hat ergeben, dass sich der Ölstand nicht verändert hat.

Das hatte ich allerdings schoneinmal. Nach der zweiten Tankfüllung nach einem Werkstattbesuch konnte ich wieder einen Liter Ölverlust beobachten. Ich bin sehr gespannt auf das diesmalige Ergebnis.

Donnerstag, 23. August 2007

Rechner wieder da...

Hallo,

ich habe ein neues Mainboard von Mindfactory geschickt bekommen und es lief endlich mal auf anhieb. Das ist schon ein deutlicher Unterschied zum letzten Einbau, wo das Board erst nach einer halben Stunde basteln zum ersten mal starten wollte.

Im selben Schritt habe ich noch das Gehäuse gegen das eines guten Kumpels getauscht, weil ich versehentlich meine ganzen uralten Plastik-Halte-Klipse für das Mainboard mit in die Garantie geschickt habe und mein uriges Gehäuse nun nicht mehr verwenden kann...

Mal abgesehen davon habe ich noch eine Nvidia Riva 128 eingebaut, so dass ich nun wieder drei Monitore verwenden kann, auch ohne TripleHead oder DualHead kaufen zu müssen. Das funktioniert zwar nicht mit Spielen, kostet aber dafür nichts und hat sogar noch um klassen bessere Bildqualität.

So long, mal sehen wie lange der Rechner nun durchhält.

Dienstag, 21. August 2007

Rechner in Garantie

Hallo, es gibt ja immer wieder Überraschungen...

Mein Rechner ist erstmal in Garantie. Zunächst war der Ram kaputt, ein Riegel wollte nicht mehr, anschließend hat sich das Board verabschiedet. Meine Vermutung ist, dass das Board auch bereits zuvor für den Speicherfehler verantwortlich war. Jendefalls habe ich hier nun wieder einen föllig zerflückten Rechner rumliegen und kann nichts mehr machen, außer am alten Notebook surfen und bloggen.

Ich habe zur Dokumentation ein Video gemacht um die unterschiedlichen Verhalten zwischen altem und neuem Rechner aufzuzeigen, die unter gleichen Bedingungen angeschlossen sind. Der alte Rechner läuft sofort an, der neue Rechner geht ohne was zu sagen nach 4 Sekunden wieder aus. Interessanter weise scheint der Rechner dann zu glauben es sei ein selbstausgeführter Kaltstart, so dass er nach 5 Sekunden von alleine wieder einschaltet und das Spiel von neuem beginnt.



Mich würde interessieren, ob es mehr Leute als mich gibt, die dieses Problem mit dem Gigabyte GA-P35-DS3 haben, oder ob ich der einzige bin, der solcherlei fehler hat.

EDIT: Das Video zeigt zunächst meinen AMD X64 3400+ mit dem Asus K8N4-E Delüx Mainboard. Das ganze hat so wenige Komponenten wie möglich, eben kurz zusammen gesteckt und es läuft. Nach dem Schnitt kommt der Intel E6750 mit dem Gigabyte GA-P35-DS3, ebenfalls so wenig Komponten wie möglich, dem OCZ-Speicher und der gleichen Grafikkarte. Deutlich zu hören ist der Lüfter der Grafikkarte, was andeutet, dass der Rechner unter Strom steht und dieser auch auf den Bussen ankommt. Kurz nach dem Einschalten dreht der CPU-Lüfter an und der Rechner geht wieder aus. Dies spiel wiederholt sich unendlich lange, ohne dass ich mit der Hand an irgendeinem Kabel oder Schalter wackele...

Samstag, 18. August 2007

Der neue Rechner im Test

Schönen guten Tag!

Ich habe endlich meinen Rechner zusammen. Nach einer schier unendlich langen Wartezeit und einigem Ärger mit Zulieferern und auch der Post, ist nun auch die Grafikkarte hier. Allerdings nicht, weil Mindfactory doch noch geliefert hat, sondern weil ich schnell in den Zug gesprungen bin und eine Sparkle 640MB 8800GTS bei K&M-Elektronik in Bremen gekauft habe. Die sind da nämlich noch lagernd, wie auch viele andere 8800GTS 640MB Karten unter 400 Euro.

Ich habe ein wenig herum gebenchmarkt und stellte dabei folegndes fest:

Alter Rechner:

  • AMD x64 6400+
  • Asus K8N4-E Delüx
  • G.Skill 2x 1024 MB DDR 800
  • Asus Geforce 6 6600GT
  • Samsung Spinpoint SP1614N
  • 380Watt Netzteil

PC-Mark 05:
CPU: 3423
MEM: 3144
HDD: 4837

3D-Mark 06: 1604 pkt
SM 2.0: 636
SM 3.0: 582
CPU: 919

Neuer Rechner:
  • Intel Core 2 Duo E6750 4MB 2LCache
  • Gigabyte GA-P35-DS3
  • DDR2 Kit 2x1024MB OCZ PC2-6400/DDR2-800
  • Sparkle GeForce 8800GTS 640MB DDR3
  • Samsung Spinpoint SP1614N
  • 380Watt Netzteil
PC-Mark 05:
CPU: 6755
MEM: 5800
HDD: 4762

3D-Mark 06: 8945 pkt
SM 2.0: 4015
SM 3.0: 3830
CPU: 2389

Das Ergebnis ist gut! Die CPU ist mit nun zwei Kernen, die jeweils schon mehr MHz haben als mein alter single-core laufen erwartungsgemäß mehr als Doppelt so schnell. Die Grafikkarte ist ca. 5 - 10 x schneller, was ebenfalls ein ganz guter Schnitt ist, dafür dass da nur zwei Generationen zwischen liegen.

Spannend finde ich, dass alles was ich heute getestet habe ausßnamslos flüssig lief. TitanQuest ist butter zart, TestDrive Unlimited ist butter zart, Gothic 3 hat immernoch nachladeruckler, aber das lässt sich einfach nicht verhindern. Nach wenigen Minuten ist auch das verschwunden. Oblivion läuft ebenfalls super. Alle Spiele jeweils auf 1280*1024 mit den höchsten einstellbaren Details.
Sogar, und das hat mich überrascht, Colin McRea Dirt läuft auf den höchsten Einstellungen sehr gut. Nicht mit hundert Frames, aber sehr überzeugend flüssig, so dass man es sehr gut spielen kann. Meine große Hoffnung war, dass TDU flüssig läuft und das tut es in der tat. Leider scheint man HDR und FSAA nicht gleichzeitig betreiben zu können. TitanQuest weißt allerdings als einziges spiel auf diesen Umstand hin, so dass mir erst später klar wurde, warum TDU mit HDR und FSAA so merkwürdige Effekte zeigt. Weiß der Kuckuck warum, bin kein 3D-Experte :)

Ich bin jedenfalls zufrieden. Ein leidiger Punkt ist allerdinge noch ungelöst: 3D-Studio Max hat auf zwei Bildschirmen betrieben probleme mit der Maus. Sofern man ein Fenster auf dem sekundären Monitor anklickt, springt die Maus auf den primären Monitor, so dass man auf dem sekundären nicht arbeiten kann. Ich vermute, dass dies ein Treiberproblem ist, oder durch eine Windowsneuinstallation behoben werden kann.

Die Tests sind also, wie soeben angedeutet, nicht auf einer frischen Installation geschehen, sondern ersteinmal auf einer alten, die noch hervorragend funktioniert.

So long... ich werde mal weiter berichten, wenn alles glatt geht.

Montag, 13. August 2007

Matrox DualHead2Go - Erster Eindruck

Guten Tag.

Heute ist endlich der erste Teil meines Rechners eingetroffen. Alles läuft bisher und es stellte sich heraus, dass mein vorhergehender Rechner ebenfalls schon grafikkartenliminiert war. Woran merkt man das? Daran, dass alle Benchmarks und spiele, die was mit 3D-Leistung zu tun haben bis auf wenige Prozente die gleiche Geschwindigkeit bzw. Punkte erreichen.

Zum Martox DualHead2Go:
Anschluss ist einfach, das Zubehör ist erwartungsgemäß überschaubar, die Software scheint zu funktionieren.
Kommen wir zum ersten Minuspunkt: Die Bildqualität ist selbst auf meiner GeForce 6600GT und nur zwei TFTs bereits derartig schlecht, dass man diese Kombo zum arbeiten eigentlich nicht freiwillig verwenden möchte, sofern man hohe Ansprüche an die Bildqualität hat. Schwarz auf Weiß ist gut zu lesen, Weiß auf Schwarz bildet bereits einen 0.5 bis 1.0 Pixel breiten Schlierenrand auf der rechten Seite und Grau auf Grau ist gradzu lachhaft schlecht. Insbesondere gilt das auch für Schwarz auf Grau, wie es in jedem Menue zu finden ist. Wenn man meint, man bräuchte eine Brille um die Menues lesen zu wollen, dann liegt das am Matrox DualHead2go.
Ich gebe zu, meine Samsung Syncmaster 713N, die ich hier im Doppelpack stehen habe, sind nicht die besten Analoginterpretatoren - das mag verwundern, da sie nur analoge Anschlüsse haben - aber die Qualität zweier einzeln angeschlossener Syncmaster 713N an den VGA und den DVI-Port der Graka ist erheblich besser als im Vergleich zum angeschlossenen Matrox DualHead2Go.

Mir ist außerdem zu Ohren gekommen, dass die GeForce 8800GTS, die am Donnerstag - nach zahlreichen Verschiebungen seitens Mindfactory - ins Haus steht, nochmals schlechtere Analogqualität aufweisen soll. Mir ist schleierhaft, wie ein Mensch oder auch ein Marketingfutzi auf die Idee kommen kann, das Matrox DualHead2Go als echte "Professional and Ethusiasts"-Lösung verkaufen zu wollen.

Wenn ich mich die nächsten Tage nicht daran gewöhnen kann, oder einen Fehler finden kann - und ich habe die VGA-Leitungen schon weit weg von den Stromkabeln verlegt - geht es zurück zum Shop...

Gruß
Timo

ps. Dass das Bidl auf dem rechtsn Monitor so schwarze Streifen hat, liegt an meiner Camera, die nicht mit den 100hz des Monitors klar kommt. Dieser ist _nicht_ an das DualHead2Go angeschlossen.

Sonntag, 12. August 2007

Neuchlich bei Autoscout...

Heute war ein ganz akzeptabler Tag. Mittags auf eine Tuningausstellung gefahren und allerhand feiner und unfeiner extremitäten gesehen und auch fotografiert und wiedermal ein wenig wehleidig geworden.
Grund 1: Es waren wirklich teils sehr schöne Wagen da, die mich an eins erinnerten - kein Geld.
Grund 2: Es war nur ein einziger Fiesta da - dann auch noch ein MK3, meiner Baureihe - und der war nichtmal getuned. Der stand da wahrscheinlich nur aus statistischen Günden.







Mein alter Wagen wäre da also total gut angekommen, denke ich. Darum habe ich aus lauter Wehleidigkeit mal bei Autoscout24.de nachgeschaut, was die Dinger grade so kosten...
Das erste was ich fand war ein 349,- billiger 1.8l XR2i 16V von 93 mit angeblichen 43000km. Wunder, oder Quatsch? Hm, also mal angerufen:
"Ja, der ist leider seit sech Tagen weg..." "öhm, darf ich fragen ob der Rost hatte oder so?" "Nene, kein Rost, war Garagenwagen von meinem Opa..." "Danke ich geh dann.." ... mal vom Dach springen
>:-#

Mal ehrlich: Wann passiert es einem Bastler, dass er wirklich für so wenig Geld einen vom Opa gefahrenen Garagenwagen bekommt, der nicht verrostet ist und echte 43000km gelaufen hat, wenn alle anderen umliegenden Modelle vollkommen durchgerostet sind und bei Preisen über 1000 Euro auch noch 140000km gelaufen haben.!?

Ein Grund zum ärgern. Aber dennoch, nach eingehendem Nachdenken bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es gut war. Ich hätte nun zwar nen 16V wieder hier stehen gehabt und außerdem innerhalb von zwei Tagen den gleichen optischen Zustand hergestellt wie mein einstiger (alle optischen Teile sind noch hier, bis auf die Federn), aber dann stände er in einer Garage, würde Geld fressen und ich würde Dinge für ihn kaufen, die ich irgendwann auf einem Treffen dann mal zeigen würde, da ich ihn angemeldet eh nicht lagern würde.

Fazit: "Setz einem Träumer keine Flausen in den Kopf, erstrecht wenn der Träumer ein alter Dummkopf ist." - Zitat Space Cowboys

Samstag, 11. August 2007

Weiter gehts: Die Post

Was mich heute aber am meisten aufregt ist die Post, denn im Track&Trace muss ich folgendes Lesen:

Aus betrieblichen Gründen verbleibt die Sendung in der Zustellbasis. Sie wird am nächstfolgenden Werktag zugestellt.

Was für betriebliche Gründe sollen denn das bitte sein? Ich warte hier den ganzen Tag auf mein Packet, gehe nicht einkaufen oder gehe keiner sonstigen auswertigen Aktivität nach und erfahre dann nach 3h, dass das Packet zwar in Oldenburg liegt, aber nicht geliefert wird, weil die Post keine Lust dazu hat!?!

Die Post ist nicht nur deutlich zu teuer (mit GLS und Hermes verschickt es sich wesentlich günstiger) sondern auch noch deutlich zu langsam. Wirklich peinlich!

Intel, Nvidia, Mindfactory und die Lieferungen

Wie unten links im Menü zu lesen ist, habe ich mir vor einiger Zeit einen neuen Rechner bestellt.
Der Rechner, den ich mir bestellt habe, hat am 31.7.07 meinen Firefox verlassen und wartet seit dem auf die Ankunft bei mir zuhause. Grund des meisten Übels ist klar die CPU - der E6750 war neu, lieferbar, billig und sau schnell - die nach der Bestellung auf 'lieferbar am....' umgestellt wurde.
Mittlerweile ist das Packet raus, allerdings noch nicht hier.
Was mich ein wenig stört ist, dass Mindfactory in diesem Fall unaktuelle Informationen über den aktuellen Lagerbestand im Shop angezeigt hat. Warum benutzt man dann Lagerstandanzeigen, wenn nach der Bestellung die Teile nicht gleich für den Kunden reserviert werden. Wenigstens für zwei Tage - die Zeit die eine normale Überweisung benötigt.
Dieses nichtreservieren führte zum Beispiel auch dazu, dass ich die zunächst vorgesehene Grafikkarte stornieren musste, da von Lieferbar auf lieferbar am 6.9. eine nicht akzeptable Zeitspanne umfasst.
Ich stornierte also und bestellte noch am Abend eine weitere Grafikkarte - wieder auf Vorkasse. Das war vorletzten Donnerstag, also bereits 9 Tage her. Seitdem ist das Geld meiner Stornierung nicht wieder bei mir eingetroffen.

Das mag nun sehr negativ klingen, aber ich möchte dazu noch eins sage: Ich kaufe bei Mindfactory seit mehreren Jahren ein. Meine Freunde ebenfalls, und wir waren nie unzufrieden mit deren Leistungen. Garantie ist kein Problem, der Support ist super und freundlich. Aber diesmal läuft es leider etwas aus dem Ruder.

Ich kann mir schon vorstellen woran das wohl liegt. Die Komponenten, die ich mir bestellte, sind allesamt sehr neu. Die Graka nicht, aber die ist massiv im Preis gefallen. Der Speicher ist ebenfalls extrem günstig. Der Prozessor ist seit zwei Wochen auf dem Markt und schlägt alle seine teureren Vorgänger und das Mainboard ist auch eines der ganz wenigen, die diese CPU unterstützen.
Meine bisherigen Rechnerkäufe waren zumeist gute Mittelklasserechner - Systeme, die eigentlich bereits bei Kauf nicht mehr alles bieten konnte, aber dennoch immer mindestens 2-3 Jahre praktisch alle Spiele in hoher Auflösung (mind. 1024*768) und mittleren Details (Shader 2.0, mittlere Texturqualität) flüssig bzw. 25fps darstellen konnten. Dazu zählt beispielsweise Gothic 3 - ein nicht grade resourcensparendes Spiel...

Wie dem auch sei, ich bin gespannt ob DHL heute vor meiner Tür steht und wenigstens das Basissystem anlifert. Die Graka ist soeben nochmal vom 13. auf den 14. verschoben worden.... :(

Dienstag, 24. Juli 2007

Die Woche der Möglichkeiten

Es gibt viel zu berichten. Das meiste davon werde ich allerdings nicht heute schreiben, da es noch nicht fertig ausgearbeitet ist.

In der folgenden zeit sollte sich hier mal wieder etwas zun. Zum einen, weil ich meine alte mini-Tastatur ausgebuddelt habe, auf der man deutlich besser schreiben kann, als auf meinem ausgeleierten Logitec MX3100 Desktop und zum anderen, weil mir sich neue Möglichkeiten für meine diplomarbeit bieten. Genau dieses aufregende Thema möchte ich allerdings noch nicht behandeln :)

Mein Smart ist aus der Werkstatt wieder da und, es waren wohl zwei Entlüftungsschläuche zusammengezogen. Selbst wenn das der Fall war, kann die Verbrauchsfrage noch nicht abschließend geklärt werden, da ich erst wieder zwei Tankfüllungen verblasen muss. Das dauert in der Stadt immer so seine Zeit.

An sonsten schmiede ich im Augenblick Pläne meinen Smart zumindest innen ein wenig aufzuwerden, da mir die Soundkulisse nicht sonderlich gefällt. Die Lautsprecher sind einfach nicht gut genug um dauerthaft eingebaut zu bleiben. Aber auch dazu mehr, wenn es etwas Handfestes zu berichten gibt. Im Augenblick steht ein Armaturenbrettumbau, sowie eigenbau-Doorboards zur Wahl.

Samstag, 7. Juli 2007

Fehlerliste Smart

Schönen Samstag.

Ich war grade mit meinem kleinen Smart unterwegs und bemerkte mal wieder bei Linkskurven ein aufflackern. Da mich Öllampen immer etwas nervös machen - nachvollziehbarerweise - habe ich mal den Ölstand kontrolliert.
Was ich sah, verschlug mir schlicht die Sprache, denn es war kein Öl mehr da!
Da ich allerdings überhaupt nicht tropfe und auch nicht rauche, war mir das völlig unverständlich. Der Händler bei dem ich den Wagen gekauft hatte, hatte mir einen Ölwechsel vor dem Kauf gemacht, also muss dabei etwas schief gelaufen sein.
Beim Smart gibt es serienmäßig keine Ölablassschraube, weswegen man mit Spezialwerkzeug das Öl von oben, oder sonst wie, abpumpen muss. Ob dabei etwas schief gehen kann, ist mir nicht bekannt, so genau kenne ich den Wagen leider noch nicht. Es gibt im Zubehör allerdings eine Ölwanne als "Custom-Part" zu kaufen, welche eine Ablassschraube hat. Es Leben die Smart Konstruktöre. Wer sich sowas ausdenkt, gehört in eine Werkstatt um selbst zu merken wie schwachsinnig das ist....

Da der Wagen zum Glück Garantie hat, wird dieser Fehler nächste Woche gesucht und dann nach Möglichkeit behoben. Was mich daran eigentlich so ärgert ist, dass ich den Smart gekauft habe, um eine zuverlässige Karre zu haben, an der ich nicth dauernt rumbasteln muss. Gut, rumbasteln muss ich nun nicht mehr, das macht mir die Werkstatt auf Garantie, aber der Zustand ist dennoch desolat!

Freitag, 6. Juli 2007

"I miss my car..."

Hallo da,

ich denke immer wieder darüber nach und mitunter auch weil ich grade eben das Herzstück des Wagens zur Post gebracht habe, wurde mir wieder bewusst, wie gern ich eigentlich den Wagen hatte.
Ich sehe mir ein Foto an und denke: "Man war das eine tolle Zeit. Klar viel Arbeit und Schmerz, aber Wagen war geil. Sitze geil, Motor geil, Fahrwerk geil, Technik geil..."
Wenn ich mir den Wagen so ansehe finde ich auch die Form geil und die Felgen und es sah überhaupt eigentlich garnicht wirklich nach einem gammligen Fiesta aus. Allerdings ist dieses Foto auch knapp zwei Jahre alt und insgesamt hat die Karosse doch erhebliche Alterungserscheinungen gezeigt.
Der Tank gammelte, die verdeckten tragenden Teile rosteten ebenfalls - wenn auch nur leicht.
Außerdem hatte er einen Frontschaden und sah deswegen auch nicht mehr so toll aus - die Gummilippe war auch abgerissen.
Außerdem stand Tüv an und die Renneinspritzung musste wieder raus, damit verbunden auch nen neuer Kat rein...

Jaja, alles in allem stand einfach zum viel an als dass es sich gelohnt hätte den Wagen am Leben zu halten. Aber dennoch, es war ein echt schönes Auto und ich trauere ihm doch ein wenig nach... :(

Gruß
Timo

Mittwoch, 20. Juni 2007

Update: Nokia 770 USB

Kleines Update an dieser Stelle:

Das Nokia scheint aus mit bisher nicht bekannten Gründen nun gelegentlich neu zu starten. Meißtens in großen Abständen und oft auch unbemerkt. Ich hatte den Ton mal wieder eingeschaltet und einmal am Tag kam die Anfangsmelodie, die mir mitteilen wollte, dass er grade die Gui startet.
Das finde ich etwas beunruhigend, ich bin mir aber sicher, dass das nur ein Softwareproblem ist. Evtl. timed der Host-Treiber out oder vergleichbares.

Freitag, 15. Juni 2007

Nokia 770 als USB Host

Guten Tag gehabt zu haben!

Ich erspähte heute Mittag endlich die Möglichkeit einen lange gehegten Wunsch zu äußern und eine mir bereits ausreichend bekannte Möglichkeit des Nokia N770 InternetTablet mit einem USB Host auszustatten.

USB Host? Was soll denn das bitte sein?

Alles in allem ist es genau die Komponente eines PCs, an die man Mäuse, Webcams, mobile Festplatten etc. pp anschließt.

Das schöne am N770 ist, dass das Gerät bereits einen brach liegenden Host-Controller mit bringt, welcher normalerweise eben als Client konfiguriert ist.
Ist das Gerät nach diesem Artikel nun als Host konfiguriert, kann man theoretisch jedes USB Gerät an das Nokia N770 anschließen und sich über die damit verbundenen unendlichen Möglichkeiten freuen -> z.B. nen GPS Navi auf Basis des 770 mit billigen PC Geräten!

Zunächsteinmal muss man wissen, dass alles, was man an Informationen aus diesem Artikel bekommt und anwenden möchte auf das eigene Risiko zurück fällt! Ich hafte nicht für Schäden, die durch unsachgemäßes Arbeiten entstanden sind! Dieser Versuch sollte daher nur von Leuten durchgeführt werden, die auch etwas vom Löten verstehen!

Das auf dem N770 laufende Betriebsystem heißt Maemo und ist derzeit in der Version OS2006 erhältlich.
Man benötigt um weitere Arbeiten ausführen zu können ein laufendes Linux und den so genannten Flasher-3.0.

Außerdem sollte man sich diese Seite genau anschauen! Dort wird unter anderem beschrieben wie der Adapter zu verkabeln ist. Zweckmäßig ist, dass man root Rechte auf dem Nokia besitzt, also schaue man sich auch diese Seite nochmal genau an. Meiner Meinung nach der sicherste Weg root zu werden, ohne das Gerät zu beschädigen, außerdem besitzt man nun auch gleich SSH Zugriff über WLAN, was ganz unterschiedliche Vorteile hat. Zum Beispiel kann man über WinSCP auf das Gerät zugreifen und Dateien hin und her verschieben, wie man möchte.

So, ist man nun root, und hat sich erfolgreich einen kleinen Adapter wie diesen hier gelötet
, so kann man beginnen. In diesem Fall handelt es sich lediglich um eine doppel-USB-Buchse, dessen Beine man einfach so umbiegt und verlötet, dass beide Buchsen Parallel geschaltet werden. Nun verbindet man die beiden äußeren Pins, GND und VDD+5V mit zum beispiel einem PC-Netzteil und könnte sein Nokia in eine der beiden Buchsen stecken. Bitte unbedingt die Polung beachten! Ein verpolen zerstört das teure Nokia N770!!


Nun hat man eine kleine Testumgebung, mit der man rumprobieren kann. Um das N770 nun zum Host zu machen, verwendet man das Flasher-Tool:
Nokia komplett ausschalten, wenn es aus ist, das USB-Kabel in Nokia und PC einstecken.
Console öffnen:
#> flasher-3.0 --enable-usb-host-mode

Das Programm wartet nun auf das Nokia, also schalten wir es ein. Der Bootloader des Nokia wird aktiviert (zu erkennen am kleinen USB-Logo in der Rechten Seite). Das Flasher-Tool sollte nun etwas ausgeben wie "Device is now in Host-Mode". In dem Fall ist alles glatt gelaufen. Hier sollte eigentlich kein Problem existieren.

Jetzt entfernen wie das USB-Kabel aus dem PC und stecken es in unseren neuen Adapter. Auf dem Screen des N770 sollte nun "USB-Kabel verbunden" auftauchen. Durch einstecken des USB-Kabels in die Buchse wird der interne Kontroller mit Spannung versorgt und damit aktiviert. In die andere Buchse können nun beliebige USB-Geräte eingesteckt werden. Beispielsweise USB-Speicherkartenleser, oder auch Hubs, Tastaturen, Mäuse, Festplatten... alles wofür men einen Treiber bekommt oder auf Standarttreiber zurück greifen kann.

Gibt man auf dem Nokia nach einstecken eines USB-Stick nun # dmesg ein, wird folgendes ausgegeben:
Der zugegebenermaßen schlechte "Screenshot" zeigt das an ein Massstorage Device angeschlossen wurde und mit 2007 MB erkannt werden konnte und unter /dev/sda zu finden ist.
Schnell geben wir

# mount /dev/sda1 /media/mmc2

ein und können nun mittels

# cd /media/mmc2

darin herum browsen und Dateien bearbeiten, lesen, speichern.... Was man halt so mit USB-Sticks macht.

Fazit: Mit einem Zeitaufwand von ca. einer Stunde kann man ein kleines unscheinbares Gerät zu einem echten Highlight machen. Nie war die Erweiterung eines Gerätes einfacher, wenn es ursprünglich eigentlich nicht vorgesehen war.

Ich habe heute bereits einen USB-Stick, einen USB-GPS Empfänger und eine USB-Maus zum laufen bekommen. Tastaturen sollen ebenfalls auf Anhieb laufen. Da es beispielsweise von Cherry sehr kleine Tastaturen für USB gibt, sind so auf Reisen sogar längere Mails oder der abendliche Chat möglich! Auch kann man so ganze Filme auf einer billigen USB-Festplatte mit sich nehmen und ohne großen Laptop nochmal ein Filmchen schauen! Ist das nicht was?

Montag, 11. Juni 2007

"...ein Angebot, dass Sie nicht ablehnen können"

Schönen guten morgen,

am Donnerstag fuhr ich Dienstreisemäßig durch die Gegend und schaute nebenbei immer mal wieder rechts und links, um ein gutes Autoangebot finden zu können.
Auf dem Rückweg meiner Reise begnete ich verschiedenen Autohändlern, aber keiner von ihnen besaß den wagen, den ich suchte:
Er sollte klein sein, wenig sprit verbrauchen, das Gegenteil meines alten sein, harmlos und freundlich aussehen und andererseits spaßig genug sein, um auch mal ActionTimo darauf los zu lassen.

Plötzlich erspähte ich einen Citroen-Händler und siehe da... dort stand er:


Da mögen nun garstige Biester aufschreien und rufen: "Mein Gott, es ist ein... was ist das?"
Aber haltet ein, ich vermittle sogleich die Vorteile:

  1. Hart wie ein Go-Cart
  2. Beschleunigt bis 70, wie ein kleiner XR2i
  3. Besitzt bereits die schnellere Schaltung (Bj. 2000)
  4. Verbraucht nur 3,5-4,5l
  5. Der Kofferraum ist größer als der eines Lupo
  6. ESP, Airback, ABS
  7. Alufelgen
  8. Turbolader :P (gut, haben alle, mist...)
  9. Klimaanlage - Ja der Sommer kommt und gestorben bin ich die letzten Jahre schon...
Man kann also kaum behaupten das wäre ein schlechtes Auto. Mein Vater meinte jüngst "das ist ja ne Tür mit Rädern dran..." egal, das ist ja das schöne :)
Zu allem Überfluss habe ich noch ein Jahr Garantie und damit ist das Angebot perfekt. Billiger als die meisten Privatangebote mit ähnlichen Fahrzeugen. Alles in allem sehr zufrieden. Wird heute angemeldet, morgen abgeholt und dann kann ich endlich mein angestautes Leergut wegbringen O_o

In disem Sinne:
Fröhliches Schwitzen!

Mittwoch, 23. Mai 2007

Ein Anständiger Blogger

Ja, ein anständiger Blogger. Jemand, der seinen Blog pflegt. Die Leser mit neuen Infos versorgt und immer alles auf Stand hält...

Das bin ich scheinbar nicht. Ich bin eher so der Typ, der mal gerne etwas sagt, wenn es was zu sagen gibt. Wenn nicht, dann schreibe ich selten unnützes Zeug. Hm, obwohl. Diesen Post hier mal nicht mitgezählt.

Kaum ein Tag vergeht, an dem nichts aufregendes Passiert. Allerdings kann man ja zum einen nicht alles bloggen, zum anderen will das meiste davon auch kein Mensch wissen.

Ich wollte an sich auch nur sagen, dass ich noch lebe. Mein Wagen verschwindet allmählich aus meinem Keller und das ist gut so. Evtl. kommt es ja noch soweit, dass ich mir nen anderen Anschaffe. Hm, oder nen Fahrrad Anhänger... lol
Ich meine, wie sieht das denn aus: Erst 150 PS, dann scheinbar ohne ersichtlichen Grund den Wagen schlachten, und anschließend nen Fahrad mit Anhänger fahren.
Nein, öko bin ich nicht geworden und Menschen habe ich auch nicht überfahren. Alles andere meiner Meinung nach übrigens auch nicht.
Allerdings lohnt es sich kaum für 3000 Euro nen Auto zu kaufen, wenn man eigentlich nur 1.2 KM einkaufen fährt oder mal 30km nach hause - wo auch nen Zug hinkommen würde und ein Motorrad zur Verfügung steht.

Macht keinen Sinn, oder?

Montag, 14. Mai 2007

Timos Interpretation der Hölle

Guten morgen,

das Wochenende ist vorbei und ein Auto ist nicht mehr unter uns. Es ist mein guter alter XR2i, mit dem ich eine Menge Spaß hatte, sehr viel lernen konnte und doch einiges an Frust einstecken musste.


Der Wagen musste am Wochenende den Weg eines gepressten gehen, vorher haben wir ihn aber quasi komplett zerlegt. Sein Leben unter meiner Hand dauerte 3,5 Jahre und in dieser Zeit habe ich einigen größeren und kleineren Autos das führchten gelehrt. Meine beiden Höhepunkte in dieser Beziehung war ein 170PS BMW Z4, bei dessen Verfolgung ich zum ersten mal durch eine wirklich üble 90° Kurve (ich würde da mit dem Motorrad nicht schneller als 70 fahren) mit 100 durchgezogen bin und der Wagen derbe perfekt in der Spur saß und anschließend gleich auf 135 im 3. hoch gezogen werden konnte. Watt ein Spaß, der gute Mann war sichtlich in Eile - ist aber nur durch Irrsinn weggekommen....
Ein zweites Highlight war ein tiefer, breiter, Chromfelgen-BMW mit vierfach-Auspuffanlage und zwei gut gebräunten schwarzhaarigen Sonnenbrillenträgern drin, die sich auf der Autobahn nicht überholen lassen wollten. Bei 200 hat deren Karre dann aber schlapp gemacht, so dass ich mit meinem 1,5m kleineren, und ungleich höher drehenden, Wagen bei 215 vorbei huschen konnte und in den Genuss zweier äußerst dummer Gesichter kam.

An sonsten war das Leben mit dem Fista eigentlich recht ruhig. Überholen war nie Lebengefährlich, da der Wagen dafür viel zu stark war, langsam fahren war angenehm, da man mit heilem Auspuff gut Cruisen konnte.

Er möge in Frieden ruhen und auf dass seine Innereien in anderen Fiestas weiter leben dürfen!


Lebe Lang und in Frieden...

Donnerstag, 3. Mai 2007

Intel vs. AMD der ungleiche Preiskampf in Interpretation

An einem sonnigem aber zunächst kalten Tag wie heute, fragte ich mich mal wieder was die Preise so unternehmen. Scheinbar nichts, wie ich feststelle. Ein AMD X2 6000+ kostet immernoch 199 Euro. Aber warum bekommt er eigentlich nur mittelmäßige Noten gegenüber den Intelmaschinen?
Ich googlete also los und traf auf eine etwas ältere Seite auf der die dicken AMDs gegen die dicken Intels vergleichen wurden. Im Angebot standen der 5400+, 5600+ und der 6000+ auf der einen - AMD, sowie der E6400, E6600, X6800 und der QX6800 auf der anderen - Intel.

Die Tests sahen vielversprechend aus, bis massives Multithreading angewändet werden konnte. Dies geschieht beispielsweise beim Kodieren von Videos. Der QX6800 zog dabei derartig davon, dass man nicht mehr von Vergleichbar sprechen konnte. Der X6800 ist ebenfalls in mehr oder weniger allen Belange dem AMD-Flagschiff überlegen - bis auf wenige Ausnahmen, beispielsweise beim Speicherdurchsatz, bei dem alle der AMDs deutlich die Nase vorn haben.
Der E6400, sowie der E6600 waren oft nicht viel schneller als der AMD X2 6000+, was mich aufhorchen ließ. Beim E6600 war ein Abstand immernoch vorhanden, beim E6400 jedoch nicht mehr. Oft war er sogar schlechter.

Aus diesem Grund begann ich mich für die jeweiligen Intelpreise zu interessieren und stellte fest, warum die X6800 sowie QX6800 so viel schneller sind. Sie kosten nicht 199, wie der dicke AMD, sondern stolze 890 sowie happige 995 Euro. Da besteht in meinen Augen keine Verhälnismäßigkeit, also auch keine Gerechtigkeit sie überhaupt gegen den X2 6000+ zu testen. Der Preis ist viermal höher, ich sehe einfach den Zusammenhang nicht. Man könnte auch den XQ6800 gegen nen Cray antreten lassen. Absurd.
Daher schaute ich mal auf die vergleichbaren CPUs und sah, dass der E6400 - welcher nur leicht langsamer war als der 6000+ - knapp 40 Euro weniger kostet als der AMD. Beim E6600 war der Preis des Intels ca. 15 Euro über dem AMD.
Ok, dann würde sich ja ein Intelsystem anbieten....

Tut es nicht. Ich schaute mich bei den Boards um und stellte fest, dass den AMD-Systemen ebenbürtige Boards - mit NForce 5 Chipsatz - fasst das dreifache oder mehr. Darin sehe ich wiederum keine Verhältnismäßigkeit. Ein einfaches Intel-Board mit NForce 5 ist nicht unter 170 Euro zu haben. Warum das? Das Boardlayout ist sicher nicht komplexer. Die Intels verbrauchen sogar weniger Strom, stellen damit weniger Anforderungen an die Qualität und die Haltbarkeit der Komponenten... Die Ausstattung ist bei beiden Systemen gleich und so weiter und so weiter....

Ich bleibe also bei AMD, da man einfach dauernt dazu verleitet wird Äpfel mit Birnen zu vergleichen, was ich persönlich total unsinnig finde. Die Preise der Intel-Boards müssen sich angleichen. Wenigstens das...

Mittwoch, 2. Mai 2007

Darf ich Ihnen vielleicht schon ein paar Austern bringen?

So in der Richtung fragte man mich, nachdem ich meinen Martini Rosso mit Eis und einer Zitrone kredenzt bekommen hatte.
Es wurden acht Austern geordert, die gut 5 Minuten später zum Teil auf einem Teller gebracht dargereicht wurden. Ein köstlicher Anblick - ich nahm einen weiteren Schluck Martini.

Die Rede ist von meinem Kurzurlaub in Wustrow an der Ostsee, bei dem wir am ersten Abend ein ausgesprochen feines, leckeres und lächerlich teures Hotellokal aufsuchten um das exzelente Fisch-Buffet zu genießen.
Wir aßen ca. 4h und genossen nebenbei eine mit 69 Euro vergütete Weinflasche, die zu meinem erstaunen sehr lecker war.
Das Buffet ging von einfacher Makrele über Dorsch, Rotbarsch, Tintenfisch und dessen Verwandte, Zander, Steinbutt, Heilbutt zu Al, Hering, Matches, Flusskrebsen, frischen Miesmuscheln und Hummer-Pasti, und wurde von einem hervorragenden freundlichen Koch direkt zum zuschauen zubereitet und mit verschiedenen Soßen, Gemüse, Kräutern oder auch Bratkartoffeln je nach Wahl serviert.

Nein, um keine falschen Gedanken aufkommen zu lassen: Ich habe nicht im Lotto gewonnen, zog keine 4000 Mark ein und bei Los schon gestolpert. Es war zum Großteil eine Einladung meines Bruders - vielen Dank an dieser Stelle -, der von diesem Hotel nicht nur unendlich überzeugt war, sondern zugleich einige, aber nicht ausreichend viele Wertgutscheine besaß, die zusammen mit der Einladung durch meine Eltern - ebenfalls vielen Dank - ausreichten um den Abend für vier Personen zu finanzieren.
Es war ein einmaliges Erlebnis und es war eine große Freude einmal so richtig fein zu essen. Kaum zu fassen allerdings, was für Geld man an so einem Abend raushauen kann, da wundert mich nicht, dass Hotel recht gut ausgestattet war und praktisch direkt am Wasser stand.

Der Rest des Urlaubs wurde kontrastreich im Wohnwagen auf einem Campingplatz gewohnt, jeden Abend haben wir gemütlich gegrillt, ich habe für meine Verhältnisse unendlich viel gelesen ud sogar Farbe bekommen.

Ein sehr sehr schöner Kurzurlaub für den ersten Mai :D

MFG an alle gut erholten und denen die es werden wollen :)

Samstag, 21. April 2007

Über Abgefahrene Züge und Atari

Ja, man mag meinen die Zeiten wären vorbei. Sind sie jedoch nicht. Selbst nach einigen schaurigen Ereignissen in der Vergangenheit schaffen es immer mehr Publisher ein nicht fertiges Spiel auf den Markt zu schmeißen. In diesem Fall betrifft mein Angriff mein liebstes Atari, dass mir mit Unreal und all seinen Nachfolgern unmengen Freude gebracht hat. Ich bin davon ausgegangen, dass Atari also nen guter Laden ist, allerdings muss auch ich mich zuweilen irren - So wie bei Test Drive Unlimited.

Ich war nach den Trailern doch sehr heiß auf das Spiel, war zwar nicht sofort bereit es mir zu kaufen - bin ja Student - aber ganz abgeneigt war ich nicht. Es kam dann so, dass ich in der Woche des Erscheinens in der Tat das Spiel gekauft habe. Wundervolle Verpackung, coole Extras, geile Grafik, ein voller Erfolg - bis auf den Fakt, dass es eine auf Gold geschissene (und ich finde dieser vulgäre Kraftausdruck passt hier ganz gut) Beta ist. Die Zeit des Flamens sind meiner Meinung nach vorrüber, allerdings steigert sich die Zahl der Bugs sogar nach und nach, so dass man zwangläufig mit immer neuen Fehler konfrontiert wird, die man mit normalen Mitteln nicht mehr beheben kann. Workarounds finde ich ja akzeptabel, solange sie auch immer funktionieren. Die anfänglichen Grafikfehler verbunden mit massiven Performanceverlusten konnte man durch das Verstellen der Auflösung beheben. Nun allerdings reicht dem Spiel auch das nicht mehr, so dass sich nun scheinbar ein Thread komplett fest frisst, so dass selbst ohne die Grafikfehler nurnoch 10fps übrig bleiben.

Ich habe wärend ich das hier schreibe grade mal neu installiert. Denn wenn sich das wirklich aufschaukeln sollte, dann müsste es nun wieder vor am Anfang sein.

Mal sehen...



UPDATE: Ein Wunder, aber eine neuinstallation des Spiels hat das Problem mit der Performance von permanent auf partiell verschoben. Zudem ist die Overallperformance besser geworden - so wie nach der ersten Installation.
Dies lässt nur einen Schluss zu: Bei Abstürzen in der Vergangenheit lag das meist an einem bestimmten, auf der Festplatte verankertem File. Diese Datei scheint bei abstürzen immer mehr und mehr korumpiert zu werden, so dass eben dieses Modul im Programm nicht mehr richtig funktioniert. Allerdings wundert mich dann, warum das auftreten der Fehler so nichtdeterministisch ist...

Der Morgen danach...

Ja, wieder eine schöne Feier zuende. Allerdings bin ich noch nicht ganz damit durch. Ich denke meinen Gästen wird das im Augenblick ähnlich gehen :P

Normalerweise sind wir eigentlich nicht so die unfassbaren Trinker, auf einer Fete mag das dann mal ausarten, aber dass wir es schaffen würden mit knapp 21 Leuten gute 45 Liter Bier und Biermischgetränk zu leeren, wundert mich dann doch. Zumal mindestens vier Mädels dabei waren und einige Kerle hier nicht soo viel Bier trinken.

Leider habe ich kein Foto von der guten Unterhaltung, aber es war in jedem Fall total super! Es lief alles, es ging nichts kaputt, es waren alle betrunken - ein gutes Zeichen für eine gute Fete - und zudem amysiert :)

Ich jedenfalls darf erst morgen wieder Auto fahren, weil ich grade noch mindestens drei-vier Bier mit mir herum trage. Komischerweise änderte sich das seit meinem Aufstehen um sage und schreibe 10 Uhr - nach 5h Schlaf - nicht.

So long....

Donnerstag, 19. April 2007

Der Abend davor

Ist eigentlich mal aufgefallen, dass ein Abend vor eine Fete immer erstaunlich wenig los ist? Man wartet und wartet, will aber auch nicht schlafen gehen. Lesen wäre ne option, aber da ich weiß, dass ich beim Lesen immer unheimlich schnell unheimlich müde werde, vermeide ich dies zumeist.

Egal, mal weiter langweilen... oder doch lesen?

Montag, 16. April 2007

Reichelt und die arabischen Buchstaben

Ein neuer Tag im Büro und neue Erkenntnisse über Reichelts Leistungsabfall im Augenblick. Nicht nur, dass die Lieferzeiten deutlich angestiegen sind, auch ist das früher ach so gute PC-Sortiment massiv zurück gefahren worden. Offenbar waren denen die Preisschwankungen zu risikoreich - verständlich.
Aber bei einer Elektronikbestellung bei einem Elektronikspezialisten, der normalerweise am passenden Regal ne Lampe glühen hat, damit der Verpacker nicht daneben greifen kann, das falsche in der Tüte geliefert zu bekommen, ist insbesondere deswegen ärgerlich, da die SMD-Kondensatoren nichtmal beschriftet sind.
Dies führte dazu, dass ein analoger Ausgangsfilter eben nicht das tat, was er tun sollte, nämlich adäquat filtern!
Statt 1500pF wurden uns nämlich 15pF eingepackt...

Macht mal weiter so, dann bestellen wir Kleinteile wieder bei Farnell oder Conrad (auch wenn Conrad bei nicht Elektronikkleinteilen nen Schuss ins eigene Knie ist).

Sonntag, 15. April 2007

4 Wochen Urlaub in 2 Tagen, Maschinenschaden und Abend am See

Ha, wer meint man könne den Kurzurlaub nicht genießen, der irrt nicht zwangläufig, sollte jedoch mal einen Informatiker fragen. Dieser wird sicher gleich abwinken und gelangweilt anfangen von Ereigniskompression zu murmeln, während er grade einen 12h Film auf eine DVD presst.
Nun fragt man sich, was redet der Mann? Das ist schnell erklärt:

Samstag morgen, 11 Uhr Anruf bei Eltern: Tada, was machen? Ohr Norddeich an der Nordsee? Wohnwagen? Gut, bin mit Moppet dabei. 13 und 14 Uhr Anruf bei Eltern: Was immernoch nicht losgefahren? Egal, fahrt vor, ich geh mal duschen. 14:45 Uhr Eltern mit kleiner GS500E bei knapp 190 auf Autobahn überholen und Fotoshooting beim Fahren veranstalten. 15:30 Ankunft in Norddeich, Eltern nach 15 Minuten auch da.
Sonne brennt, ich total überhitzt, Maschine rennt wie Hund, lange nicht mehr so ausfahren können. Fahrrad fahren, Grillen, Essen, Trinken, Cigarrillo, mit Ohrenstöpseln etwas gestresst das nächtliche Schnarchen des Vaters unterdrücken und bis 11 Uhr pennen. Aufstehen, frische Krabben aufs Brötchen mit Spiegelei und Schinken. Danach 10km auf nem Klappfahrad mit unverschämt hartem Sattel genossen. Kurze Zeit später, gegen 14:15 Abreise mit meinem Motorrad.
Diesmal Gegenwind ständiges abwechselndes Überholen mit einem BMW Fahrer, der sich offensicht von mir verscheißert fühlte, egal.
15:30 Fehlzündungen. Fährt wieder weiter, alles Normal. 15:35 mehrfache Fehlzündungen, alles normal fährt wieder normal weiter. 15:45 lautes Knallen, Leistungsverlust, Maschine spontan aus, nichts geht mehr.
Gut, dass ich grade auf nen Rasthof fahren wollte, da ich vermutete mein Tank sei leer. Also Erstmal auf Autobahn meine Mitbewohner mit einem perfieden Plan im konfrontiert und Maschine 1km über die Autobahn zum Rasthof geschoben - bei 30°...
Auf Rastof angekommen erstmal meinen Wasserstand erhöht und Vorbereitungen auf die Transplantation getroffen.
16:15 Ankunft Freunde - Rettung naht!
Lasst die Bilder sprechen:


Man nehme die kleine total leergelutschte Batterie rechts, und tausche sie gegen eine normale Autobatterie. Warum zum Teufel sollte man das tun?? Weil meiner Vermutung nach die Lichtmaschine nun zum zweiten Mal den Geist aufgegeben hat. Ha, ich lasse mich doch nicht von som' Stück KFZ verkackeiern :-#

Also ganzen Quatsch, was man so für Urlaub braucht, aus dem Tankrucksack raus - den ich zufällig das zweite Mal erst sinnvoll benutzt habe,

und schön gepolstert die Autobatterie rein. Dazu ein Starterkabel und die Welt sollte wieder in Ordnung sein :D

Was am Ende unscheinbarerweise dann so aussieht, die eingequtschte Schorts ist übrigens dazu da, dass Plus- und Minuspol im alten Batteriefach nicht gegeneinander fliegen und mit die Autobatterie auf dem Tank explodiert - geschickt, oder?

Alles in Butter, könnte man sagen...

Arne, dessen Blog man ja bereits kennt, sofern man dem Link gefolgt ist, hat übrigens sämtliche Fotos mit seiner Handycamera aufgenommen - was wären wir nur ohne Handy! Hilflos auf der Autobahn, keine Fotos, wenn man sie braucht... die Liste könnte endlos (ich habe hier versehentlich in der tat grade 'endlich' geschrieben... O_o) sein!

Also auf in den Kampf, sind ja nur 35 Km, örks.

Siehe da, es läuft, exzelent! Allerdings muss ich aus Sicherheitsgründen wegen Akkuentladung lieber ohne Licht fahren. Man weiß ja nie.


Zack und schon wieder ein Mensch gerettet! Dank an dieser Stelle herzlichst an Arne und Jan!


Nachdem ich also grade Zuhause war, ging dann mein Automotorhaube nicht mehr auf. Offenbar war mein Wagen richtig böse Zickig, dass ich sein Herzchen ausbauen lasse, um damit meine zweite Freundin zu reparieren. Das ist in etwa so, als hätte ich von einer meiner beiden Geliebten das Abendkleid wissentlich von der einen Freundin ausgeliehen um mit der anderen auf den Ball zu gehen. Sehr geschickt!

Egal, mit ein bischen Gewalt geht auch das Problem dann vorbei, so dass die Batterie ihren Platz wieder einnehmen konnte.


Da der alten Zicke aber das noch nicht genug war, entschied sie sich die Zentralverriegelung zu verriegeln als ich die Batterie anschloss, so dass sich mein Schlüssel für Haus, Auto und Motorrad räkelnd auf dem Beifahrersitz zunächst unzugänglich unter grauenhaftem Kichern verstecken konnte. Aber gewusst wie, bist ja heute schonmal von meinem Zweitschlüssel aufgebrochen worden, war auch der Schock dann überwunden.

17:38 dann endlich Klamotten ausgerissen, und wieder auf ins Auto zum Projektgruppen Angrillen gefahren. Dort wieder viel gegessen, netten Abend verbracht und um 20:15 endlich zuhause enspannt.
Klack, denkste, kommt ein Anruf von meinem werten Arbeitskollegen und Freund Carsten, der grade sein Mottorad ausgebuddelt hat und ne kleine Runde drehen möchte. Also wieder rein in die Klamotten, mit seiner Honda GL1000 Goldwing von 1976 zum Woldsee gefahren und erstmal entspannt...

Ein Wochenende, aufregend und entspannend, wie selten zuvor. Kaum auszudenken was passiert wäre, wenn ich bereits gestern Nacht nach Hause gefahren wäre - was mein Ursprünglicher Plan gewesen war.

"Hallo Jan?... Was vier Bier? Na dann auf ins Auto! Örks..."